Die Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) gedenkt auch im Jahr 2024 den Opfern des Nationalsozialismus. Die Lernenden des Leistungskurses Geschichte mit ihrer Lehrkraft Patrick Eckert beschäftigten sich in der Q1-Phase (12. Jahrgang) inhaltlich mit der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die "Rote Armee" am 27.01.1945. Sie beleuchteten sowohl das Leben von Primo Levi, einem italienischem Juden, der bis zur Befreiung im KZ Auschwitz inhaftiert war, sowie das Leben von Max Mannheimer, einem jüdischen Häftling, der unter anderem in Dachau und Auschwitz inhaftiert war.
Aus dem Unterrichtsgeschehen heraus entstanden Audioaufnahmen. Der Gedenkmoment fand in Form einer Durchsage - 79 Jahre nach der Befreiung – statt, indem eine Audioaufnahme per Lautsprecher in die Klassenräume gesendet wurde.  Somit war es möglich, dass die gesamte Schule an diesem Tag den Gräueltaten der Nationalsozialisten gedachte und gleichzeitig auch den Wert unserer Demokratie aufzeigte.
Die angehenden Abiturienten der GAZ beteiligten sich außerdem an einer weltweit stattfindenden Aktion, bei der es darum geht, Namen der Opfer der Gräueltaten des Nationalsozialismus in eine digitale Datenbank einzupflegen. 17,5 Millionen dieser Karten sind bereits eingescannt und müssen in die Datenbank übertragen werden.
Die GAZ leistet mit ihrer Teilnahme an dem Projekt - in Kooperation mit der Archivpädagogik am Hessischen Hauptstaatsarchiv - ihren Anteil am Aufbau des größten digitalen Denkmals und weltweit umfangreichsten Online-Archivs zu Verfolgten des Nationalsozialismus. Getreu dem Motto des Projekts: "Erinnerungskultur aktiv: Jeder Name zählt!"

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