Als fester Bestandteil des Schulkonzepts der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) besuchten auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Sekundarstufe I das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Die Exkursion hatte das Ziel, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die dunkle Geschichte Deutschlands während des Nationalsozialismus zu geben und das Bewusstsein für die Bedeutung von Toleranz und Menschlichkeit zu stärken.
Bereits am frühen Morgen machten sich die die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg nach Buchenwald. Begleitet wurde die Gruppe in diesem Jahr von Holger Emig, Angelika Mayer, Paul Numrich und Rina Loshaj.
In Buchenwald angekommen fanden Führungen über das ehemalige KZ-Gelände statt. Die Gruppen wurden von erfahrenen Guides empfangen, die sie über das Gelände führten. Die Exkursion begann mit einem Rundgang durch das ehemalige Lager, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, die Überreste der Baracken und des Krematoriums zu besichtigen. Das ehemalige Krematorium diente dazu, die Leichen der Häftlinge zu verbrennen. Während des Durchgangs an den Öfen entlang herrschte eine bedrückende Atmosphäre. Die zahlreichen Informationen ließen niemanden unberührt.
Nach der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, das Museum vor Ort eigenständig zu erkunden und sich mit den Schicksalen der Opfer auseinanderzusetzen. Zudem hatten sie die Möglichkeit, die Ausstellung über die Kunst von Inhaftierten des KZs zu begutachten und auf sich wirken zu lassen.
Das KZ Buchenwald war am Ende des Krieges das größte Konzentrationslager im Deutschen Reich, in dem über 56.000 Menschen aufgrund von Folter, medizinischer Experimente und Auszehrung ihr Leben verloren. Die gesammelten Eindrücke der Schülerinnen und Schüler wurden anschließend im Geschichtsunterricht aufgegriffen und vertieft.

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