Die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) beteiligten sich an der weltweit stattfindenden Challenge, Namen der Opfer der Gräueltaten des Nationalsozialismus in einer weltweit zugänglichen digitalen Datenbank einzupflegen. 17,5 Millionen Karten sind eingescannt und müssen in die Datenbank übertragen werden. Rund 50 Schülerinnen und Schüler, mit ihren Geschichtslehrkräften Dr. Dirk Strohmenger, René Beck und Patrick Eckert waren an diesem Tag dabei. Sie waren Teil der rund 69.000 Menschen, die weltweit an der Dokumentation arbeiten und übertrugen mehr als 400 Originaldokumente in die Datenbank. Somit wurde am „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ nicht lediglich inhaltlich gedacht, sondern die angehenden Abiturienten trugen ihren Teil zur Aufarbeitung der Geschichte bei. Der 27. Januar ist in Deutschland zugleich „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“. Im Jahr 2023 wurden den Opfern des ehemaligen Konzentrationslager Stutthoff gedacht, indem Namen und Daten in die Datenbank aufgenommen werden konnten. Dieses Lager befand sich in der Nähe der Stadt Danzig. 110.000 Menschen waren dort inhaftiert, 65.000 davon ermordet. Die GAZ leistet damit in Kooperation mit der Archivpädagogik am Hessischen Hauptstaatsarchiv ihren Anteil am Aufbau des größten digitalen Denkmals und weltweit umfangreichsten Online-Archivs zu Verfolgten des Nationalsozialismus. Erinnerungskultur aktiv: "Jeder Name zählt!"

Bericht: Patrick Eckert / Raoul Giebenhain, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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