Rund 1500 Kilometer vom Odenwald entfernt liegt Terebovlia - eine kleine Stadt in der Ukraine mit ca. 13.000 Einwohnern - nur unwesentlich größer als Reichelsheim. Dort gibt es eine weiterführende Schule, die seit Kriegsbeginn keinen Unterricht mehr durchführen kann.
Stattdessen werden hier Flüchtlinge aus dem eigenen Land, Soldaten und verwundete Zivilisten versorgt und gepflegt.Die Schülerinnen und Schüler dort sind, so gut das im Krieg geht, im Distanzunterricht. Die Lehrkräfte sind damit beschäftigt, zu helfen, wo es geht. Beschuss gab es in der Stadt bisher nicht, Alarm jedoch ständig.
Über Familie Strein aus Fränkisch-Crumbach konnte Studiendirektor Patrick Eckert einen Kontakt zur dortigen Schule herstellen und steht seit Anfang März im Austausch mit einer ukrainischen Lehrkraft, die Englisch unterrichtet.
Aufgrund des Kontaktes wurde innerhalb der GAZ ein Spendenaufruf gestartet, um mit Geldspenden, der Schule in Terebovlia zu helfen. Viele Eltern, Schüler, Lehrkräfte und vor allen der Förderverein der Schule spendeten gemeinsam, sodass nun ein Betrag von 5700 Euro überwiesen werden konnte.
Auch und besonders in diesem Fall wurde das Motto der Schule deutlich: Gemeinsam Ans Ziel. Die GAZ sagt danke an alle Spender, die sich beteiligt und damit ganz konkret Hilfe geleistet haben.
Ein großer Dank geht an den Förderverein, denn dieser war es, der jede Spende um 50 Prozent „aufstockte“. Der Vorsitzende Erich Krichbaum, freut sich mit Rechner Christian Riebel sehr darüber, dass so viel Geld zusammengekommen ist.
Aus der Ukraine kamen bereits Worte des Dankes. Dieser geht soweit, dass in Zukunft eine Kooperation zwischen beiden Schulen gepflegt werden soll.
Unser Bild zeigt von links: Den Rechner des Fördervereins Christian Riebel, den stellvertretenden Schulleiter Dir. Herwig Bendl, den Vorsitzenden des Fördervereins Erich Krichbaum sowie Studiendirektor Patrick Eckert.
Bericht: Patrick Eckert / Raoul Giebenhain, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fotocredit: Dr. Martin Schmidl
