Klassenraumgestaltung 0721Klassenräume, wie Perlen an einem langen Gang aufgefädelt sowie Schülerinnen und Schüler, die sich fest getaktet von einem Glockengong zum anderen in einer frontalen Sitzordnung wiederfinden – dieses Bild von Schule könnte bald der Vergangenheit angehören.

Dass in Schulen im Sinne des neuen, des bewegten Lernens unterrichtet werden kann, zeigt die Projektgruppe „Bewegte Schule“ der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) um Oberstudienrätin Kirsten Berg mit dem Projekt „Klassenraumgestaltung“.

Dabei handelt es sich um einen Baustein des Gesamtprojekts „Schule - einfach bewegend“. Die Klassenräume fungieren demnach als „dritter Pädagoge“ und bilden eine didaktische Lernumgebung, in der sich Schülerinnen und Schüler bewegen, die erforderlichen Lernmaterialien selbstständig holen und methodisch vielfältig arbeiten können. Auch der Wechsel der Sozialformen von Einzel- zu Partner- oder Gruppenarbeit - ohne Umräumen der Schultische - ist jederzeit möglich.

Die Möglichkeit der neuen Raumgestaltung zielt bewusst darauf ab, dass die entsprechenden Bereiche jederzeit frei wählbar sind und dass sich letztlich sowohl jene Lehrerinnen und Lehrer, die „klassisch“ unterrichten möchten, als auch jene, die einmal neue Unterrichtsformen ausprobieren möchten, wiederfinden.

„Die Vorstellung eines exemplarischen Klassenraums erfolgte nun ganz bewusst noch vor den Sommerferien, damit sich alle Kolleginnen und Kollegen Gedanken darüber machen können, welchen Platz bewegte Klassenräume im neuen Schuljahr im eigenen Unterricht einnehmen können“, so Kirsten Berg, die sich über die ersten Rückmeldungen aus dem Kollegium schon einmal herzlich bedankt.

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