Erasmus +

Bereits seit 2017 arbeitet die GAZ im Bereich der Auslandspraktika der GOS als ERASMUS+ Projektschule. Seit Februar 2023 ist unsere Schule dank unserem langwärigen Engagement in Bezug auf europäische Projekte eine akkreditierte ERASMUS+ Schule. Also solche erhalten wir Fördermittel von der EU für unsere Auslandspraktika in Malta, Finnland, Italien und Frankreich sowie Partnerschaften mit Polen und Ungarn. Unsere Austauschprogramme ergänzen dieses Angebot noch weiter.  Lernen Sie die verschiedenen Angebote auf den folgenden Seiten näher kennen.

Diese Projekte wurden mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von erasmusplus für Schulen und der europäischen Website.

UNESCO

Anfang Februar 2023 besuchte Dr. Johannes Salzig, der Landeskoordinator der Unesco-Projektschulen in Hessen, die GAZ und wurde vom stellvertretenden Schulleiter Direktor Herwig Bendl begrüßt. Der Landeskoordinator kam persönlich in die Aula, da sich die GAZ auf den Weg gemacht hat, Unesco-Projektschule zu werden. Wie bei der letzten Gesamtkonferenz angekündigt, diente diese Informationsveranstaltung dazu, die Prozesse, Potenziale und Bedingungen einer Unesco-Projekt-Schule dem Kollegium ausführlich vorzustellen. In der Veranstaltung, die von Dr. Dirk Strohmenger moderiert wurde, beantwortete Dr. Salzig eingehend die offenen Fragen aus dem Kollegium und der Schülervertretung. Hierbei ging es um die Werte der GAZ, der Unesco und damit zusammenhängend auch der Unesco-Projektschulen.
Nach Salzigs Resümee verspricht das bereits vorhandene, vielfältige Engagement an der GAZ, dass dieser Schule die Aufnahme in den Kreis der Unesco-Schulen gelingen würde. Hier sind unter anderem unser Status als ERASMUS+ Projektschule sowie der Titel der gesunden Schule, aber auch unsere Aktionen zum Thema Frieden und vieles mehr aufzuführen.

UNESCO-Projektschulen verankern in ihren Schulprofilen und Leitbildern wie auch im Schulalltag und der pädagogischen Arbeit die Ziele und Werte der UNESCO. Sie setzen sich damit für Frieden, Weltoffenheit und nachhaltige Entwicklung ein. Zum Credo der hessischen UNESCO-Projektschulen gehört es, dass Schülerinnen und Schüler lernen, eigene Standpunkte und Ansichten zu entwickeln. Das setzt Wissen und Weltoffenheit ebenso voraus wie die Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Mitte 2023 hat die Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim den nächsten Schritt in Richtung des Netzwerks der UNESCO-Projektschulen mit der Bewerbung um den Titel als interessierte UNESCO-Projektschule gemacht.

Die UNESCO-Projektschulen verteilen sich auf alle 16 Bundesländer und alle Schularten. In Hessen sind bisher rund 25 Schulen und deutschlandweit rund 300 Schulen in diesem Netzwerk, das zugleich das weltweit größte Netz an Schulen darstellt. Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland arbeiten eng zusammen und profitieren vom weltweiten Austausch mit über 11.500 UNESCO-Projektschulen in über 180 Ländern. Ein weiterer Benefit besteht in der Möglichkeit auf Grundlage des Selbstverständnisses der GAZ die weitere Schulentwicklung unter einem organisatorischen Dach voranzutreiben. So können neue Impulse für die Schule entstehen. Lokal handeln und global denken sei ein Leitgedanke.
Demokratie sei nicht nur eine Staatsform, sondern stelle vielmehr eine Lebenshaltung dar – steht es im Eingangsbereich der GAZ – zitiert nach dem Namensgeber der Schule. Im Kleinen, im Schulalltag findet diese Wertevermittlung statt. In der kommenden Gesamtkonferenz wird das Kollegium einen Beschluss darüber fassen, ob die GAZ Unesco-Projektschule werden soll. Letztlich, so Salzig, machen wir das für unsere Schülerinnen und Schüler, für die nachwachsenden Generationen, damit diese in einer friedfertigen Welt leben können und der Wert Friede und die Wertschätzung von Menschen keine Worthülsen bleiben, sondern gelebt und erfahrbar gemacht werden. Im besten Falle wächst diese Haltung aus dem Schulkontext heraus und wird nach außen getragen – gerade in unserer jetzigen Zeit.

Die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland erfolgt in drei Stufen: Interessierte Schule auf Länderebene, Mitarbeitende Schule auf nationaler Ebene und anerkannte UNESCO-Projektschule als Teil des weltweiten Netzwerks. Der gesamte Zertifizierungsprozess dauert vier bis sechs Jahre.