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Französisch lernt man am besten in Frankreich. Deshalb bot die Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) -wie seit nunmehr 45 Jahren- auch in diesem Schuljahr wieder die Möglichkeit an, am Austausch mit dem Collège Paul Féval in Dol-de-Bretagne teilzunehmen.

Für insgesamt 42 Schülerinnen und Schüler aus dem Odenwald und der Bretagne bestand dabei in diesem Jahr die Chance, im Rahmen dieses Austauschs, der fester Bestandteil des Schulprogramms der GAZ ist, Land und Leute besser kennen zu lernen und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.

Und so waren vom 2. bis zum 11. März 2020 zunächst 21 Reichelsheimer Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 bis 10 nach Frankreich aufgebrochen, um den französischen Schulalltag und das Leben in einer Gastfamilie kennenzulernen. Begleitet wurde sie von den Französischlehrern Veronika Som und Kai Popescu. Von Beginn an wurden sowohl die sozialen Kontakte, als auch die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler vertieft. Darüber hinaus wurden vor Ort spannende Aktivitäten angeboten: Zu den „Highlights“ zählten ein Rundgang durch Dol-de-Bretagne, ein Ausflug nach Rennes, die Besichtigung des dortigen Parlaments, ein Stadtrundgang in Saint Malo, das Crêpes backen mit Schülern der Förderschule „SEGPA“, ein Spielevormittag mit den Grundschülern sowie der Deutsch-Französischer Abend.

Ein sehr bewegender Moment war der Besuch des Mémorial von Caen, des deutschen und amerikanischen Friedhofs und der Landungsstrände in der Normandie, bei dem sich deutsche wie französische Schüler gemeinsam einen Eindruck der Geschichte und der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges machen konnten und sich der Besonderheit bewusst wurden, diesen Moment gemeinsam mit ihrem Austauschpartner zu erleben.

„Diese Erfahrungen sind es, die den Schüleraustausch so einzigartig und wertvoll machen und sie werden die Schüler noch lange in ihrem Leben begleiten. Durch das Kennenlernen neuer Sichtweisen, den gegenseitigen Austausch und das zehntägige Leben in einer Gastfamilie wird außerdem der eigene Horizont erweitert und die Schüler kehren mit einer großen Lebenserfahrung zurück“, erklärt die Fachsprecherin der Französisch-Fachschaft an der GAZ, Marine Hervé, die den Austausch, wie schon in den Vorjahren, federführend organisiert hat.

Und ihre Kollegin Veronika Som ergänzt: „Parallel dazu werden die Schüler beauftragt, einen Ordner vorzubereiten, in dem sie ihre Erlebnisse dokumentieren. Dieser ist Teil der Abschlussnote in Französisch. Schließlich bleibt dieser Austausch, der mit viel Vor- und Nacharbeit für die Fachschaft verbunden ist, ein wichtiger Bestandteil unseres Schullebens. Wir hoffen, dass er noch lange fortgesetzt wird, damit sich Leute - Kinder wie Erwachsene - aus verschiedenen Ländern näher kommen.“

 

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